Ich war seit 27 Jahren nicht mehr im Disneyland Paris

Jul 15, 2023

Diesen Sommer besuchte ich Disneyland Paris zum ersten Mal seit mehr als 25 Jahren. Eigentlich fast 27, um genau zu sein.

Ich bin ein großer Disney-Fan, sowohl der Filme des Unternehmens als auch der Themenparks, da ich schon als Kind das Glück hatte, Walt Disney World zu besuchen. Und ja, ich gehöre zu den gefürchteten kinderlosen Millennials, die immer noch auf dem Big Thunder Mountain unterwegs sind, Minnie-Ohren aufsetzen und in den süchtig machenden, nostalgischen Disney-Zauber eintauchen, wenn sich die Gelegenheit bietet.

Doch wie andere, die in den 90er- und 2000er-Jahren Kinder großzogen, fühlte sich meine Familie am Ende von der Sonne, der Größe und dem Wechselkurs (2 Dollar pro Pfund für einen Besuch!) von Orlando, Florida, gegenüber den Außenbezirken von Paris angezogen, obwohl es noch viel mehr gab praktisch wäre es gewesen.

Als ich klein war, war ich zweimal im Disneyland Paris, und obwohl es sicherlich Lichtblicke gab (ich liebte das Alice-im-Wunderland-Labyrinth), reichte es nicht aus, uns nach 1996 noch einmal dorthin zu locken.

Zu den Nachteilen gehörten das manchmal miserable Klima, nicht so großzügige Wechselkurse und schlechtere Essensmöglichkeiten, während die Darsteller (wie Disney seine Mitarbeiter nennt) in der Anfangszeit auch eher zu einem gallischen Schulterzucken neigten, als Disney-Zauber für die Gäste zu schaffen.

Außerdem war es zunächst nur ein Park, während es in Orlando mittlerweile vier sind. Es gab auch Pauschalangebote, was bedeutete, dass es manchmal nicht viel mehr kostete, nach Florida zu reisen, als wenn man ein gutes Angebot ergattern konnte.

Als sich jedoch in diesem Sommer zum ersten Mal seit Jahrzehnten die Gelegenheit bot, eine Reise ins Disneyland Paris zu unternehmen, wollte ich unbedingt den Sprung wagen und sehen, wie es mit dem übereinstimmte, was ich in Erinnerung hatte – und auch mit dem heiligen Boden von Walt Disney World.

In den vergangenen Jahren sind neue Fahrgeschäfte, Shows und Hotels entstanden, ganz zu schweigen von einem ganzen zweiten Park – dem Walt Disney Studios Park – und einem erweiterten Disney Village-Bereich für Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Ich war gespannt, was das alles bewirken würde – könnte Disneyland Paris endlich so mächtig sein wie Mickeys Heimat an der Ostküste?

Diese Reise war für mich die erste überhaupt, da wir einen zweitägigen Aufenthalt im Disney Newport Bay Club genossen haben – trotz der angebotenen Vergünstigungen war die Entscheidung für eine günstigere Unterkunft als in Disney-Hotels schon immer eine einfache Budgetentscheidung. Würde es die hohen Erwartungen erfüllen, die seine Kosten in die Höhe trieben?

Erstens: Ja, es ist so befriedigend, wie ich es mir vorgestellt habe, morgens rechtzeitig zu Fuß in die Parks gehen zu können, um die zusätzliche Stunde exklusiven Zugangs zu genießen, die Disney-Hotelgäste erhalten, insbesondere nach einem Frühstücksbuffet mit warmen Speisen und vielen, vielen Backwaren. Der Service war auch fantastisch.

Allerdings sind die Hotelzimmer für ein Vier-Sterne-Disney-Angebot (und die Kosten) veraltet. So bezaubernd Disney-Tapeten und Duschgelflaschen mit Mickey-Kopf-Aufsatz auch sind, das Badezimmer war unglaublich einfach – komplett mit einer wirkungslosen Duschtür, durch die überall Wasser überflutet werden konnte.

Aufgrund zeitlicher Einschränkungen hatten wir im Wesentlichen einen langen Tag, um so viel wie möglich durch die beiden Parks zu fliegen. Auch wenn Seilspringen (wie die Kenner es nennen) normalerweise nicht mein Stil ist, waren wir frühmorgens da und blieben bis zum Feuerwerk, 27.000 Schritte später, dort.

Erfreulich ist, dass es in Paris selbst zur Hauptferienzeit länger dauert, bis die Parks überfüllt sind als in Florida. Mit einer späteren Öffnungszeit von 9:30 Uhr ging es schon auf 11:00 Uhr los, bevor sich die Massen wirklich zu versammeln begannen, sodass wir einige unserer Prioritäten wie Fluch der Karibik, Phantom Manor und natürlich Thunder Mountain durchgehen konnten .

Schon zu Beginn des Tages war klar, dass Paris mit Sicherheit über die „Verbesserung“ verfügt, von der ich zuvor gehört habe, wenn es um die klassischen Fahrgeschäfte geht – da die Imagineers Jahre später gebaut wurden als die Originale in Disneyland, Kalifornien und dann in Walt Disney World, konnten sie dies verfeinern. Optimieren Sie das Erlebnis und fügen Sie mehr Länge, Abwechslung und Intensität hinzu.

Beachten Sie, dass einige dieser Fahrten für vorsichtigere Achterbahnfahrer etwas zu viel sein könnten, selbst wenn sie in Florida zurechtkommen. Zum Beispiel habe ich Hyperspace Mountain ausgesessen, obwohl mir das Gegenstück aus Florida (ohne Loop-the-Loop) gut gefällt, nachdem mir ein Kollege erzählt hatte, dass er sich nach einer Fahrt durch einen Vergnügungspark so schlecht gefühlt hätte, wie er noch nie zuvor gewesen war. Das Gleiche galt für „Avengers Assemble: Flight Force“, von dem meine Freundin bestätigte, dass es für sie ein mit Hyperspace Mountain vergleichbares Erlebnis war.

Wenn Sie jedoch ältere und/oder abenteuerlustigere Partymitglieder haben, ist dies wahrscheinlich Musik in Ihren Ohren – und ich kann sicherlich nicht darüber streiten, dass die Parks auf dem neuesten Stand gehalten werden, darunter auch der glänzende Marvel Avengers Campus-Bereich im Walt Disney Studios Park viele weitere neuere Ergänzungen.

Ich kann auch bestätigen, dass das Geflüster, das ich gehört habe, dass die beliebte Crush's Coaster-Attraktion intensiver sei, absolut wahr ist. Mein Freund und ich schrien uns die Hölle heiß, als wir rückwärts den Hügel hinaufgeschossen wurden, um eine Ecke rasten und über die überraschend entmutigende Strecke rasten.

(Walt-Disney-World-Fans, wenn Sie einen Vergleich wünschen – es ist ein sehr ähnliches Szenario wie Guardians of the Galaxy: Cosmic Rewind bei Epcot, mit dem ich gerade noch zurechtkomme.)

Allerdings ist es im Disneyland Paris insgesamt vielleicht etwas weniger auf Nicht-Achterbahnliebhaber ausgerichtet, obwohl es bei den klassischen dunklen Fahrgeschäften wie Pinocchio und Peter Pan eine starke Leistung zeigt.

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Außerdem ein Wort der Warnung: Das Einsteigen in Omnimover-Fahrten in den französischen Disney-Parks kann ein etwas stressiges Erlebnis sein, da weitaus weniger Zulagen gewährt werden als in den USA. Crush's Coaster war eine echte Anstrengung, uns rechtzeitig in die Sitze zu manövrieren. Ich gehe davon aus, dass die Fahrten für Gäste, die eine Unterkunft benötigten, bei Bedarf unterbrochen wurden, aber für mich als zwei gesunde junge Erwachsene war das immer noch eine kleine Herausforderung.

Eine andere Sache, die ich auf der Disney-Seite gehört hatte und die sich als völlig richtig erwiesen hatte, war die erstklassige Qualität der Paraden und Showangebote in Paris. Wir waren am Eröffnungswochenende ihrer neuen Produktion „Together: A Pixar Musical Adventure“ dort, einer absolut immersiven Show mit Leinwänden, Blasen, Spritzern, Puppen und einer großen Besetzung und einem Live-Musikensemble rund um einige der beliebtesten Filme des Studios. wie Toy Story, Monsters Inc, Up und Coco (mein Lieblingsteil). Für den Eintritt in einen Disney-Park zahlt man vielleicht den höchsten Dollar (oder Euro), aber bei den Produktionswerten wird auf keinen Fall gespart.

Drüben im Disneyland Park haben wir auch den Traum gefangen … und Shine Brighter! Daytime-Show-Come-Parade, kreiert für die ausgedehnten Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum – wenn Sie schon immer den Dschinn aus Aladdin beim Breakdance sehen wollten, haben Sie Glück. Alle Darsteller – Charaktere und Menschen – gaben ihr Bestes, um eine beeindruckende Choreografie zu einem sehr eingängigen Soundtrack-Mash-up zu erstellen.

Auch die Parks selbst sind wunderschön gepflegt, von der Sauberkeit bis zur Landschaftsgestaltung, sodass die Disney-Blase intakt bleibt. Natürlich muss Paris in gewisser Weise Disneyland California und das Magic Kingdom nachahmen, aber es gibt auch eine Atmosphäre, die in diesen Parks einzigartig ist. Außerdem verfügt das ikonische Dornröschenschloss – für viele das schönste Disney-Schloss überhaupt – über eine versteckte, erstaunliche Drachenhöhle, die genauso aufregend ist wie vor fast 30 Jahren.

Was das Essen betrifft, hat sich die Lage seit den 90er Jahren verbessert, aber es entspricht immer noch nicht den Standards von Walt Disney World. Disney-Burger und Pommes sind deutlich besser, als man es von den Standardgerichten eines Freizeitparks erwarten würde, was sicherlich auch in Frankreich der Fall ist, aber während Disney sein Angebot in Amerika erheblich erweitert hat, gibt es hier etwas weniger Abenteuer für den Gaumen.

Seien wir ehrlich, Disney ist nicht dafür bekannt, eine günstige Urlaubsoption zu sein, aber es gibt Dinge, die Sie tun können, um Ihren Geldbeutel etwas zu schonen …

Auch die strengeren Öffnungszeiten helfen dabei wahrscheinlich nicht weiter – während unseres Besuchs waren viele Restaurants und Imbissstände in den ersten Stunden des Tages nicht geöffnet und die meisten hatten auch schon geschlossen, als wir gegen 21 Uhr endlich zu Abend essen wollten . Also zwei Mahlzeiten mit Chips, sehr zum Schock meines schlechten Stoffwechsels.

Obwohl die Preise nicht so schrecklich waren wie befürchtet (17 € für einen „Spezialitäts“-Burger, Chips und ein Erfrischungsgetränk), bin ich immer noch sauer wegen der kleinen heißen Schokolade, die 3,80 € kostete und nur direkt aus dem Automaten kam Füllt etwa 65 % des Bechers.

Wir haben es jedoch geschafft, einen klassischen Nutella-Crêpe und ein Erfrischungsgetränk für nicht allzu schlechte 7 € am Nachmittag zu ergattern, und zwar von einem besonders charmanten Darsteller, der bewiesen hat, dass der Disney-Service mit einem Lächeln-Mantra sicherlich weitaus besser umgesetzt wurde Hier haben Sie eine bessere Wirkung als früher – selbst wenn Sie mit sehr eingerostetem GCSE-Französisch zu kämpfen haben.

Und noch eine Anmerkung dazu: Französischkenntnisse sind nicht erforderlich, um die Pariser Parks zu genießen. Schilder, Speisekarten und die Disneyland-App sind alle auf Englisch verfügbar, wobei die Shows in einer Mischung aus beidem gesprochen und gesungen werden, um sicherzustellen, dass beide Seiten gut mithalten können.

Eine Enttäuschung der Reise war, dass wir aufgrund des „schlechten Wetters“ die viel gepriesene Drohnenshow Disney D-Light zum 30-jährigen Jubiläum nicht in voller Pracht erleben konnten. Wir konnten immer noch die Schlossprojektionen und das anschließende Feuerwerk genießen (niemand macht sie so wie Disney), aber es kam ohne den zusätzlichen Schwung, den derzeit nur Paris zu bieten hat. Ein Besuch im Disneyland Paris nach so langer Zeit – und so vielen Veränderungen – Es war eine faszinierende Erfahrung, vor allem, weil ich wieder in die Denkweise eines Anfängers zurückversetzt wurde. Vielleicht war es auch etwas unangemessen, ihn an die Standards von Disneys führendem Freizeitparkangebot in Florida anzugleichen, wenn man bedenkt, dass dieser Ort so starke nostalgische Erinnerungen für mich bereithält.

Allerdings war Disney in den letzten Jahren sehr damit beschäftigt, seine französischen Parks, wie sie es nennen, „aufzupeppen“, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre eigene Identität mit exklusiven Shows und Fahrgeschäften zu entwickeln, die absolut genauso gut – wenn nicht sogar manchmal sogar – sind ein kleines bisschen besser – als in Florida.

Wenn Sie wenig Zeit oder Geld haben, kann Ihnen Disneyland Paris an einem Wochenende sicherlich eine ordentliche Dosis Disney-Dopamin liefern, und es gab noch viel mehr, das wir nicht erkunden konnten.

Walt Disney World mag offiziell der magischste Ort der Welt sein, aber Disneyland Paris kann sicherlich auch Sie in seinen Bann ziehen.

Wir übernachteten im Disney Newport Bay Club, wo die Preise zwischen 370 und 1.030 £ für einen Aufenthalt von einer Nacht oder zwei Tagen für zwei Gäste im Zimmer liegen, einschließlich Zugang zum Park für beide Gäste an beiden Tagen.

Tagestickets für Disneyland Paris für einen Park gibt es ab 95 £ pro Person, oder etwa 53 £ pro Tag für ein Vier-Tages-Ticket für zwei Parks.

Wir sind mit Vueling, Teil der IAG, einer der größten Billigfluggesellschaften Europas, von London Gatwick zum Flughafen Paris-Orly geflogen. Für die Sommersaison verfügt Vueling über ein Netzwerk von 278 Kurz- und Mittelstreckenstrecken in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten und bietet während der Sommersaison bis zu 17 wöchentliche Flüge von London Gatwick nach Paris Orly an. Die Preise liegen zwischen 32,99 € und 119,99 € pro Strecke.

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